Über uns
Unsere Geschichte
Unsere Loge wurde im Jahr 1971 in Basel gegründet. Am 23. Mai 1981 wurde sie von der Schweizerischen Grossloge Alpina (SGLA) in La Chaux-de-Fonds offiziell aufgenommen und als reguläre Loge anerkannt. Sie trägt seither die Nummer 55 innerhalb der SGLA.
Mit dieser Anerkennung erhielt sie das Recht, in den drei Graden der Johannismaurerei zu arbeiten, Brüder zu affilieren Sowie Suchende unter gewissen Bedingungen aufzunehmen. Die feierliche Lichteinbringung erfolgte am 25. Oktober 1981 in Basel und Lugano.
Die Gründung entsprang dem Wunsch, im Dreiländereck von Schweiz, Deutschland und Frankreich einen Ort der Begegnung zu schaffen: für Männer, die nach persönlicher Entwicklung, brüderlichem Austausch und ethischer Orientierung suchen.
Heute vereint unsere Loge Mitglieder unterschiedlicher Herkunft, Berufe, Muttersprachen und Kulturen – im gemeinsamen Streben nach Erkenntnis, Menschlichkeit und Selbsterkenntnis.
Unsere Philosophie als Freimaurerloge
Neben den allgemeinen Grundsätzen der Schweizerischen Grossloge Alpina (SGLA) sind uns folgende Werte besonders wichtig:
Freiheit des Denkens
Ein freier Mensch ist ein denkender Mensch. Wir bilden uns unsere eigene Meinung und lassen uns nicht durch Mehrheitsmeinungen, Ideologien oder wirtschaftliche Interessen bevormunden. Wir kennen keine „offenbarten Wahrheiten“, sondern suchen die Wahrheit im Gespräch, im Zweifel und im stetigen Lernen.
Toleranz & Dialog
Freiheit verpflichtet – zur Toleranz. Wir begegnen einander offen, respektvoll und ohne Dogmen. In unserer Loge ist der Gedankenaustausch ein zentrales Element – getragen von der Bereitschaft, zuzuhören und zu hinterfragen.
Humanistisches Menschenbild
Wir fühlen uns den Idealen des Humanismus verpflichtet: Würde, Freiheit, Gewissensfreiheit, Gewaltlosigkeit und Verantwortung gegenüber dem Mitmenschen.
Im besonderen...
Rituale & Symbole
Die Freimaurerei bedient sich der Symbolsprache der alten Dombauhütten. Ein Lehrling etwa symbolisiert den „rauen Stein“, der durch Arbeit an sich selbst geglättet wird – im Sinne von Selbsterkenntnis und innerem Wachstum.
Persönliche Entwicklung
In der Loge ruhen wir nicht – wir reflektieren, bilden uns weiter, tauschen uns aus. Wer rastet, der rostet – bei uns ist geistige Bewegung gewünscht.
Brüderlichkeit & Gleichwertigkeit
In unserer Loge spielt der soziale Status keine Rolle. Entscheidend ist die gegenseitige Achtung – ob Arbeiter oder Akademiker, ob Lehrer oder Unternehmer.
Disziplin & Respekt
Selbstdisziplin zeigt sich bei uns im Umgangston, in der Bescheidenheit und im respektvollen Verhalten gegenüber anderen auch dann, wenn deren Meinung weit entfernt von der eigenen liegt.
Diskretion
Vertrauliches bleibt vertraulich. Wir vertreten unsere Ansichten aufrichtig – ohne andere zu verletzen – und achten die Grenzen des Gegenübers.
Ein Blick über Grenzen
Der Name unserer Loge – Zur Dreiländerecke – spiegelt unsere weltoffene Haltung wider. Basel, als Ort der Begegnung von Kulturen und Sprachen, prägt auch unser Logenleben. Unsere Brüder sprechen Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch – und stammen nicht nur aus der Schweiz, sondern auch aus anderen Teilen Europas und der Welt.
Was draussen oft trennen mag – Herkunft, Sprache, Status – verliert in der Loge an Bedeutung. Was zählt, ist das gemeinsame Streben.